Wie Continental dem Forscher Robert Peroni half, der arktischen Kälte zu trotzen
Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung! Bei Extrembedingungen von minus 60 Grad Celsius braucht es eine sehr spezielle Expertise, um die richtige Kleidung herzustellen. Und einen Mutigen, der sie tragen möchte. Denn bei solchen Temperaturen traut sich normalerweise niemand nach draußen – nicht so Extremsportler, Forscher und Grönlandenthusiast Robert Peroni. Der erfahrene Expeditionsleiter durchquerte als erster Mensch das grönländische Inlandeis an seiner breitesten Stelle.
Für seine Lebensmission, das Ausloten der physischen und psychischen Grenzen des Menschen, suchte er für seine nächste Grönlandexpedition nach der richtigen Kleidung, um den menschenfeindlichen Minus-Graden zu trotzen. Die Anforderung: Maximale Flexibilität bei Temperaturen von minus 50 Grad Celsius und kälter. Natürlich sollte der Anzug auch möglichst wind- und wasserdicht, schlagfest und leicht sein.
Mit Continental fand Peroni einen Partner mit einzigartiger Materialkompetenz und schon damals über 120 Jahren Erfahrung darin, auch speziellste Kundenanforderungen zu erfüllen: Der Anzugsstoff aus Poly Aramid-Gewebe und Elastosil war nur 0,21mm dünn und selbst bei Temperaturen bis minus 85 Grad Celsius elastisch. Neben der Kälte und der Beweglichkeit war auch die Sauerstoffversorgung ein Problem – denn die Inhalation der eiseskalten Luft ist lebensgefährlich!
Auch dabei konnte Continental unterstützen. Die Ingenieure entwickelten ein 45 Meter langes System von Silikonschläuchen, das es ermöglichte, den Sauerstofftransport um 30 Prozent zu steigern! So konnte Peroni der Kälte die Stirn bieten und Continental war froh über die Möglichkeit, seine Innovationen einem Härtetest unterziehen zu können, denn so tiefe Temperaturen waren damals nur unter den Bedingungen des arktischen Winters möglich.